Antiquitäten Ankauf aller Stilrichtungen
Biedermeier - Gründerzeit - Jugendstil - Art Deco
Wir kaufen Möbel insbesondere folgender Stilrichtungen an:
Als Biedermeier wird die Zeitspanne von 1815 (Wiener Kongress) bis 1848 (Beginn der bürgerlichen Revolution) in den Ländern des Deutschen Bundes bezeichnet. Die Möbel des Biedermeier entwickelten sich aus Empire und Klassizismus; sie sind schlicht, elegant, klar in der Linienführung und sparsam verziert. Die Möbelformen des Biedermeiers sind meist stark vereinfachte klassizistische Formen mit wenig bis gar keinem Dekor. Meist sind sie aus hellem Holz wie Birke, Eibe, Kirsche und Nussbaum gefertigt. Vor allem im norddeutschen Raum wurden auch Mahagoni und Walnuss verarbeitet. Die Möbel sind praktisch, schlicht und harmonisch in den Proportionen sowie meist handwerklich gut gearbeitet. Das prototypische Möbelstück dieser Epoche war der Biedermeier-Tisch, der durch eine meist runde oder ovale Form und einem schweren Mittelfuß gekennzeichnet war. Typisch sind weiterhin die Biedermeier-Kommode, die in ihrer klassizistischen Form mit drei tiefen Schubladen im Unterteil und einer flachen Schublade im leicht vorspringenden Oberteil ausgestattet ist, das Vitrinenschränkchen mit Glastüren im Oberteil sowie zierliche Stühle, Sofas und diverse Kleinmöbel für spezielle Tätigkeiten wie Nähtische
Als Gründerzeit wird im weiteren Sinne eine Phase der Wirtschaftsgeschichte im Mitteleuropa des 19. Jahrhunderts bezeichnet, die mit der breiten Industrialisierung einsetzte und bis zum „Gründerkrach“ (großer Börsenkrach von 1873) andauerte. Im engeren Sinn werden als Gründerjahre die ersten Jahre nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs bezeichnet, als dieses nicht zuletzt durch die französischen Reparationszahlungen einen vorher nicht gekannten Boom erlebte. Die Innenarchitektur der Gründerzeit spielte mit verschiedenen Elementen des Historismus. Die reich ausgestatteten Räume des gehobenen Bürgertums nahmen ältere Kunststile und Dekors auf und imitierten sie. Möbel aus der Gründerzeit sind reich an Verzierungen. Charakteristische Merkmale der Gründerzeit-Möbel sind kantige und geradlinige Grundformen, die durch verschiedene Variationen der Ausschmückung aufgelockert wurden. Dies geschah zum Beispiel durch das Anbringen von Pilastern, Säulen oder Kapitellen. Aber auch gedrechselte Elemente wie Beine oder profilierte Kugelfüße sind typische Merkmale für Gründerzeit-Möbel.
Der Jugendstil oder Art nouveau ist eine kunstgeschichtliche Epoche an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Weitere Bezeichnungen sind Reformstil oder Secessionsstil. Äußerlich kennzeichnende Teile oder Elemente des Jugendstils sind dekorativ geschwungene Linien sowie flächenhafte florale Ornamente und die Aufgabe von Symmetrien. Bei solchen formalen Klassifizierungen darf allerdings nicht übersehen werden, dass der Jugendstil keineswegs eine geschlossene Bewegung war. Es handelt sich um eine Reihe von teilweise divergierenden Strömungen in Europa, die sich allenfalls in der Abkehr vom Historismus wirklich einig waren, also die bisher gängige Nachahmung historisch überlieferter Formvorbilder ablehnten. Auffällige Kennzeichen der Jugendstil-Möbel sind fließende, dekorative Linien sowie eine florale, d.h. von Blüten und Pflanzen inspirierte Ornamentik. Blumen, Ranken, Tiere, florale und großflächige geometrische Muster (verdrehte Acht) verbinden sich im Jugendstil mit geschwungenen, filigranen Formen.
Art déco (frz., Abkürzung von arts décoratifs, etwa: „verzierende Künste“) ist eine Bewegung in der Designgeschichte von etwa 1920 bis 1940, die die Formgebung von Gegenständen in allen Lebensbereichen wie Architektur, Möbeln, Fahrzeugen, Kleidermode, Schmuck oder Gebrauchsartikeln umfasste. Die Wurzeln der Art-Déco-Möbel sind beim französischen Anciem régime und in der Arbeit der Kunsttischler des 18. Jahrhunderts wie Riesener, Roentgen und Weisweiler zu suchen. Die Möbeldesigner der Art déco verwendeten opulente Materialien wie Lack, Galuchat, Haifischhaut, Elfenbein und Schmiedeeisen. Von diesen überdauerte vor allem der Lack die Zwanziger Jahre; in der Folgezeit wurden zunehmend industrielle, synthetische Lacke in Gebrauch genommen. Galuchat ist die Haut eines kleinen, gepunkteten Knorpelfisches: Rochenleder konnte ungebleicht verwendet werden, wurde lackiert oder gefärbt, um ihre körnige Öberflächenstruktur zu betonen. Schlangen- und Tierhäute, zum Beispiel Ponyfell, wurden auf ähnliche Weise verwendet. Elfenbein, das im Möbeldesign um 1900 völlig fehlte, erfuhr eine Renaissance und veredelte Schubladen, Sabots, Schlüssellochbeschläge und die schlanken Umrisse eines geschwungenen Möbelbeins.
Moderne Kunst ist ein relativ unscharfer, aber umgangssprachlich allgemein üblicher Begriff für die avantgardistische Kunst des 20. Jahrhunderts. In der Fachsprache wird heute eher von Kunst der Moderne gesprochen, um den Begriff klarer vom Begriff Zeitgenössische Kunst abzugrenzen. Als Oberbegriff meint Moderne hier meist alle künstlerischen Entwicklungen seit zirka 1870. Seit der sich in den 1970er Jahren verstärkenden Moderne-Postmoderne-Diskussion gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, ob die Zeitgenössische Kunst noch der Moderne angehört oder nicht, oder ob einzelne zeitgenössische Strömungen der Moderne zuzurechnen sind, andere der Postmoderne. Das hängt auch stark damit zusammen, wie jeweils der Begriff Moderne definiert wird, d. h. welches Konzept der Moderne zugeschrieben wird.
Biedermeier (1815–1848):
Als Biedermeier wird die Zeitspanne von 1815 (Wiener Kongress) bis 1848 (Beginn der bürgerlichen Revolution) in den Ländern des Deutschen Bundes bezeichnet. Die Möbel des Biedermeier entwickelten sich aus Empire und Klassizismus; sie sind schlicht, elegant, klar in der Linienführung und sparsam verziert. Die Möbelformen des Biedermeiers sind meist stark vereinfachte klassizistische Formen mit wenig bis gar keinem Dekor. Meist sind sie aus hellem Holz wie Birke, Eibe, Kirsche und Nussbaum gefertigt. Vor allem im norddeutschen Raum wurden auch Mahagoni und Walnuss verarbeitet. Die Möbel sind praktisch, schlicht und harmonisch in den Proportionen sowie meist handwerklich gut gearbeitet. Das prototypische Möbelstück dieser Epoche war der Biedermeier-Tisch, der durch eine meist runde oder ovale Form und einem schweren Mittelfuß gekennzeichnet war. Typisch sind weiterhin die Biedermeier-Kommode, die in ihrer klassizistischen Form mit drei tiefen Schubladen im Unterteil und einer flachen Schublade im leicht vorspringenden Oberteil ausgestattet ist, das Vitrinenschränkchen mit Glastüren im Oberteil sowie zierliche Stühle, Sofas und diverse Kleinmöbel für spezielle Tätigkeiten wie Nähtische
Gründerzeit (ca. 1880–1900):
Als Gründerzeit wird im weiteren Sinne eine Phase der Wirtschaftsgeschichte im Mitteleuropa des 19. Jahrhunderts bezeichnet, die mit der breiten Industrialisierung einsetzte und bis zum „Gründerkrach“ (großer Börsenkrach von 1873) andauerte. Im engeren Sinn werden als Gründerjahre die ersten Jahre nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs bezeichnet, als dieses nicht zuletzt durch die französischen Reparationszahlungen einen vorher nicht gekannten Boom erlebte. Die Innenarchitektur der Gründerzeit spielte mit verschiedenen Elementen des Historismus. Die reich ausgestatteten Räume des gehobenen Bürgertums nahmen ältere Kunststile und Dekors auf und imitierten sie. Möbel aus der Gründerzeit sind reich an Verzierungen. Charakteristische Merkmale der Gründerzeit-Möbel sind kantige und geradlinige Grundformen, die durch verschiedene Variationen der Ausschmückung aufgelockert wurden. Dies geschah zum Beispiel durch das Anbringen von Pilastern, Säulen oder Kapitellen. Aber auch gedrechselte Elemente wie Beine oder profilierte Kugelfüße sind typische Merkmale für Gründerzeit-Möbel.
Jugendstil (1890–1914):
Der Jugendstil oder Art nouveau ist eine kunstgeschichtliche Epoche an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Weitere Bezeichnungen sind Reformstil oder Secessionsstil. Äußerlich kennzeichnende Teile oder Elemente des Jugendstils sind dekorativ geschwungene Linien sowie flächenhafte florale Ornamente und die Aufgabe von Symmetrien. Bei solchen formalen Klassifizierungen darf allerdings nicht übersehen werden, dass der Jugendstil keineswegs eine geschlossene Bewegung war. Es handelt sich um eine Reihe von teilweise divergierenden Strömungen in Europa, die sich allenfalls in der Abkehr vom Historismus wirklich einig waren, also die bisher gängige Nachahmung historisch überlieferter Formvorbilder ablehnten. Auffällige Kennzeichen der Jugendstil-Möbel sind fließende, dekorative Linien sowie eine florale, d.h. von Blüten und Pflanzen inspirierte Ornamentik. Blumen, Ranken, Tiere, florale und großflächige geometrische Muster (verdrehte Acht) verbinden sich im Jugendstil mit geschwungenen, filigranen Formen.
Art déco (1920–1940):
Art déco (frz., Abkürzung von arts décoratifs, etwa: „verzierende Künste“) ist eine Bewegung in der Designgeschichte von etwa 1920 bis 1940, die die Formgebung von Gegenständen in allen Lebensbereichen wie Architektur, Möbeln, Fahrzeugen, Kleidermode, Schmuck oder Gebrauchsartikeln umfasste. Die Wurzeln der Art-Déco-Möbel sind beim französischen Anciem régime und in der Arbeit der Kunsttischler des 18. Jahrhunderts wie Riesener, Roentgen und Weisweiler zu suchen. Die Möbeldesigner der Art déco verwendeten opulente Materialien wie Lack, Galuchat, Haifischhaut, Elfenbein und Schmiedeeisen. Von diesen überdauerte vor allem der Lack die Zwanziger Jahre; in der Folgezeit wurden zunehmend industrielle, synthetische Lacke in Gebrauch genommen. Galuchat ist die Haut eines kleinen, gepunkteten Knorpelfisches: Rochenleder konnte ungebleicht verwendet werden, wurde lackiert oder gefärbt, um ihre körnige Öberflächenstruktur zu betonen. Schlangen- und Tierhäute, zum Beispiel Ponyfell, wurden auf ähnliche Weise verwendet. Elfenbein, das im Möbeldesign um 1900 völlig fehlte, erfuhr eine Renaissance und veredelte Schubladen, Sabots, Schlüssellochbeschläge und die schlanken Umrisse eines geschwungenen Möbelbeins.
Moderne Kunst:
Moderne Kunst ist ein relativ unscharfer, aber umgangssprachlich allgemein üblicher Begriff für die avantgardistische Kunst des 20. Jahrhunderts. In der Fachsprache wird heute eher von Kunst der Moderne gesprochen, um den Begriff klarer vom Begriff Zeitgenössische Kunst abzugrenzen. Als Oberbegriff meint Moderne hier meist alle künstlerischen Entwicklungen seit zirka 1870. Seit der sich in den 1970er Jahren verstärkenden Moderne-Postmoderne-Diskussion gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, ob die Zeitgenössische Kunst noch der Moderne angehört oder nicht, oder ob einzelne zeitgenössische Strömungen der Moderne zuzurechnen sind, andere der Postmoderne. Das hängt auch stark damit zusammen, wie jeweils der Begriff Moderne definiert wird, d. h. welches Konzept der Moderne zugeschrieben wird.
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